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Hat Selbstkritik eine Auswirkung auf deine Sehschärfe?

Pünktlich zu meinem 40. Geburtstag, fingen die Buchstaben beim Lesen an zu tanzen. Sie wurden kleiner, dünner, verflixter und verschwommener. Einige Zeit lang kniff ich die Augen zusammen, bis mich mein Mann mit einem amüsiertem Blick, über die Zeitung gebeugt fragte, ob ich es nicht doch einmal mit einer Brille versuchen möchte…
Seitdem zierten so einige Brillen meine Nase: Fern- und Nahbrillen und auch eine Gleitsichtbrille, und verrate es niemandem, sogar eine Leselupe für Beipackzettel machten mir das Leben leichter. Auch einige Versuche, mittels diverser Augentrainings, ohne Brillen auszukommen liegen hinter mir.

Seitdem ich begann, mich intensiv, erst mit meinen Füßen und dann mit immer mehr Teilen meines Körpers zu beschäftigen und ganzheitlich zu forschen, habe ich mir eine andere Sichtweise angeeignet. Schon längst wollte ich auch über Augen schreiben. Jetzt ist die Zeit reif für einen frischen Blick auf ein weiteres unbewusstes und doch allgegenwärtiges Tabuthema. Wir wenden uns in diesem Artikel einem Sehfehler zu. Sei gespannt.

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Wenn du deine Angst vor PEINLICHKEIT noch über deinen Wunsch, in deine Größe zu kommen stellst, dann lese weiter.
Ich habe mich vor einiger Zeit intensiv mit SCHAM befasst. Sie hält uns zurück und hat Auswirkungen auf unseren Körper, unser Auftreten und Fortkommen im Leben.

Wofür wir uns schämen

Wir schämen uns vor dem anderen Geschlecht. Vor anderen Frauen, die immer alle schöner, jünger, interessanter sind. Und schlimmer noch: wir schämen uns vor uns selbst.

Wir schämen uns sogar – weil wir uns schämen – und nicht alles mitmachen wollen aber nicht als Spielverderberinnen dastehen wollen.

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Jammern – Eine Gebrauchsanleitung

Das Leben ist so ungerecht. Wieso werde ich mit Schmerzen bestraft? Warum sieht keiner, dass es mir schlecht geht? Hört das nicht mehr auf?

Alles Gründe weshalb wir jammern könnten. Jammern ist wie Tratschen und Lästern so schön süß und klebrig. Mit Suchtfaktor eben.

Ich glaube, schon unsere Ur-Urahninnen stärkten ihr Gemeinschaftsgefühl am Lagerfeuer, wenn sie über mickrige Jagdbeute lästerten. Über die Jahrtausende beschwerten sich häufiger die Frauen als die Männer.

Gemütliches Festjammern hielt schon unsere Vorfahren in der Komfortzone fest. Gerade Frauen vermieden so die Konfrontation mit Problemen. Und ganz ehrlich, hat sich Jammern auch sehr erfolgreich als Strategie durchgesetzt, unliebsame Aufgaben von anderen übernehmen zu lassen. Weil es uns ja sooo schlecht geht.

Aber halt!

Jammern ist nicht mehr angesagt. Jammern bindet unsere Energie und hält uns am Boden. Taffe Frauen nutzen die Energie besser, um… oder ….

Und überhaupt ist Jammern so von gestern.

Ich lese häufig „Jammerfreie Zone“ oder Schluss mit Jammern. Hin und wieder gibt es Aufrufe, die zu Anti-Jammer-Tagen ermutigen.

Nur: Ich hab da eine andere Meinung.

Ich jammere gern und lustbetont

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Faszien – Wo die Seele wohnt

Warum wir uns im Bad eher sportlich als sinnlich eincremen – wenn überhaupt?

Ich sag’s dir: Weil es gefährlich ist

Da kommen nämlich Gefühle hoch, die wir doch gar nicht wahrhaben wollen.

Den lieben langen Tag, Jahr für Jahr sind wir damit beschäftigt, unliebsame Gefühle irgendwie wegzudrücken, damit wir sie nicht fühlen müssen. Das wäre viel zu schmerzvoll – glauben wir.
Gefühle auszuleben – so haben wir schon früh gelernt, macht Mami traurig. Denn spätestens bei der Einschulung musstest du ja angepasst sein.

Und so packen wir nicht gefühlte Gefühle einfach weg. Wohin? In unser Bindegewebe – die Faszien.

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Selbstliebe beginnt bei deinen Schwachstellen

Warum du dich selbst limitierst, wenn du deine Füße nicht magst

Ich versuche mich zu erinnern, wann es war, als ich ganz tief in mir begriff, dass die Zeit der Mädchenjahre vorüber war. War es die Zeit, als ich beschloss vom Bauchtanz zu leben? Oder während des Studiums? Als ich im elterlichen Hotel die Nachtportiersschicht übernahm, nachdem ich mit gerade mal 18 Jahren, den Portier, der ausfallend und betrunken war, nach Hause geschickt habe? Wenn ich heute zurückdenke an die Ereignisse, die ich als Markierungspunkte in meinem Leben bezeichne, dämmert mir, warum ich mich auf meinem Weg ins Frausein einerseits so orientierungslos und unsicher, andererseits aufbegehrend und voll stiller Wut gefühlt habe.

Erst sind es Geschichten – dann Überzeugungen

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