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Faszien – Wo die Seele wohnt

Warum wir uns im Bad eher sportlich als sinnlich eincremen – wenn überhaupt?

Ich sag’s dir: Weil es gefährlich ist

Da kommen nämlich Gefühle hoch, die wir doch gar nicht wahrhaben wollen.

Den lieben langen Tag, Jahr für Jahr sind wir damit beschäftigt, unliebsame Gefühle irgendwie wegzudrücken, damit wir sie nicht fühlen müssen. Das wäre viel zu schmerzvoll – glauben wir.
Gefühle auszuleben – so haben wir schon früh gelernt, macht Mami traurig. Denn spätestens bei der Einschulung musstest du ja angepasst sein.

Und so packen wir nicht gefühlte Gefühle einfach weg. Wohin? In unser Bindegewebe – die Faszien.

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Narben entstören und mehr Lebensqualität einladen

Auf der Top-10-Liste weshalb sich frau schämen kann, nehmen Narben mit 27% einen respektablen 2. Platz nach „Bauch“ mit 65% ein. Das verstehen alle Frauen mit Blinddarm- oder Kaiserschnittnarben.

Der Draufgängerin in mir juckt es in den Fingern, darüber zu schreiben. Ist es doch wieder einmal ein respektables Tabuthema, zudem gibt es wenig Informationen darüber. Als Bloggerin lerne ich viele tolle Frauen kennen. Darunter auch Daniela Wegner-Laub. Sie ist medizinische Masseurin und Dipl. Schmerztherapeutin und hat mich in einer Seminarpause mal eben mit ein paar Griffen in den 7. Himmel befördert.

Ich habe ihr ein paar Geheimnisse entlocken können.

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Kümmern und Sorgen – oder wachwerden für die eigenen Bedürfnisse

„Die moderne Medizin lebt von deinen Krankheiten. Um deine Gesundheit musst du dich selbst kümmern!“ Das hört sich im ersten Moment gut und schlüssig an. Ist aber ein ebenso altes Denkmodell, wie die Verantwortung an die Medizin abzugeben. KÜMMERN hält uns im Mangeldenken fest. Ebenso wie das gut gemeinte SORGEN. Wollen wir das??

Es gilt, dass wir empfänglicher werden für die Botschaften unseres Körpers. Uns selbst liebevoll begegnen, statt uns weiter zu übergehen. Wer sich um seinen Körper kümmert, findet es „normal“, sich beim Sport mit Musik aus dem Kopfhörer die Zeit zu vertreiben. Sich in eine Bikini-Diät zu NÖTIGEN, statt sich sanft und einfühlsam einzucremen und zu staunen über unseren wundervollen Frauenkörper – und dann aus der Tiefe heraus eine liebevolle Änderung einzulenken.

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Weiblichkeit und Sexualität

Sinnlichkeit geht unter die Haut

Sabina ist eine Frau voller Lebensfreude und Leidenschaft und ihren 60 Geburtstag hat sie längst hinter sich. Einige Jahre nahm ich Unterricht in Aktzeichnen bei ihr. Lernen durfte ich jedoch wesentlich mehr. In den Pausen erzählte sie Anekdoten aus ihrem Leben. Ich schüttelte mich – nicht nur vor Lachen, als sie den hilflosen Annäherungsversuch eines Verehrers auf ihre eindrückliche Art schilderte: „Er hat mein Knie betätschelt. Kannst du dir das vorstellen? So würde ich nicht mal meinen Hund betätscheln…“ Freundlich aber bestimmt hat sie ihm Nachhilfe darin gegeben, wie sie als Frau berührt, statt angefasst werden will.

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Wenn der Kiefer verspannt ist

SprachSCHATZ & MundART

Wusstest du, dass Verbissenheit als einer der Erfolgsfaktoren überhaupt gepriesen wird? Das Fachwort dafür ist Volition und steht für die Entschlossenheit, Dinge in die Tat umzusetzen. Beharrlichkeit, Biss, eiserner Wille… Kein Wunder, dass dies körperlichen Tribut fordert.

Wenn ich in die Runde frage: „Wer hat Probleme mit einem verspannten Kiefer?“ hebt jede zweite Frau die Hand. Beim Beckenboden oder den Füßen ist dies nicht so. Zum einen, weil diese Regionen unseres Körpers schambesetzter sind und außerdem weiter weg von unserem Selbstverständnis. Unser Ich-Bewusstsein „sitzt“ nämlich ziemlich weit oben, um genau zu sein zwischen Brustbein und Stirnhöhle. Zumindest wenn du Europäerin bist.

Dabei hängen Füße, Beckenboden und Kieferbereich eng zusammen. Körpertherapeuten wissen das und behandeln deshalb nicht unbedingt die Stelle, die wir gerichtet haben wollen. Auch über Nervenbahnen, Meridiane, Reflexzonen und Faszien sind wir von Kopf bis Fuß miteinander verbunden. In unserer so fortschrittlichen Welt tauchen wir gerade wieder ein in dieses Wissen. Lies dazu auch Zahn um Zeh.

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Glückliche Organe

Joberleichterung für Beckenboden und Füße

Zuwendung, ein freundliches Wort, ein Lächeln, lassen deine Kollegen strahlen, Hunde wedeln mit dem Schwanz, Pflanzen gedeihen besser und sogar die Wasserqualität wird beeinflusst, wie man in Untersuchungen festgestellt hat. Liebevolle Aufmerksamkeit kommt auch deinen Organen zugute. Und als wäre dies nicht schon genug: Beckenboden und Füße werden entlastet. Denn glückliche Organe wiegen weniger.

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Wie du deinen Beckenboden spüren lernst

oder

Der Nabel der Welt

Den PC-Muskel sollen wir anspannen. Beim Warten an der Supermarktkasse, wenn das Telefon klingelt oder immer wenn wir daran denken…

Was ist der PC-Muskel? Und was bringt uns das?

Auf die Dauer eine tiefe Stirnfalte und verkniffene Mundwinkel. Ach ja, vielleicht noch Atembeschwerden, denn wer kann dabei noch entspannt schnaufen? Gemeint sind Beckenboden-Übungen, die wir in Turnvater-Jahn-Manier ausüben sollen.

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Gähnen – mit oder ohne?

Was bitte hat Gähnen mit Füßen zu tun?

Wenn du ein körperliches Problem nicht nur schnell weghaben möchtest, sondern den Dingen auf den Grund gehen willst, dann kommst du nicht umhin, deinen Körper spüren zu lernen. Fußprobleme entstehen nicht über Nacht. Du hast dich meist Jahre übergangen. Das zu ändern kostet Mut und bringt dir ungeahnte Lebensqualität: du lernst zu dir zu stehen. Ein wesentlicher Prozess dabei ist, hinzuschauen, wann und was eine körperliche Reaktion in dir auslöst.

Du musst und willst nicht. Du willst und kannst nicht.

Morgens um Neun. Wieder eine dieser drögen Besprechungen. Vorne einer der doziert, mit eindringlicher Stimme, hinten wir, ich mittendrin und zugegeben nur mäßig interessiert. Blick auf die Uhr, noch eine Stunde?!
Szenenwechsel: Schon nach Mitternacht. Nach drei, vier Stunden Tanzen will ich nach Hause und ins Bett aber die anderen sind noch nicht aufbruchsbereit…

Mein Körper erkennt meine Zwickmühle und will mich unterstützen: mit einem herzhaften Gähnen. Oh nein! Bitte nicht, wie peinlich. Müdigkeit überkommt mich. Ein halbes Stündchen noch…

Du gähnst nicht ohne Grund. Und die Ursache ist meist nicht Müdigkeit und auch nicht Sauerstoffmangel. Aber lass uns dieses Phänomen genauer unter die Lupe nehmen. Es lohnt sich!

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High Heels – viel besser als ihr Ruf

Je höher der Absatz – desto niedriger der IQ?

Ehrlich, früher dachte ich so. Insgeheim war ich aber nur neidisch. Stöckelschuhträgerinnen haben mich mit meiner Härte konfrontiert. Als Selbstschutz hab ich sie allesamt in die Kategorie: „Weibchen“ und „schwach“ eingeordnet.

Rausgeholt hat mich Karin Baumsteiger – (Lebens)-Künstlerin, die ich bei der Holzbildhauerei kennen gelernt habe. Karin arbeitete ausgerechnet bei der VOGUE. Und irgendwann hat sie mich zu einer High Heel-Party eingeladen. MICH!?!

Wie von Zauberhand hat sich ein traumhaftes Paar Schuhe in Zitronengelb und Silber eingestellt. Schwindelerregend hoch. Einzig – laufen konnte ich damit nicht. War auch egal, diese lebensklugen Frauen, auf die ich da traf, haben mein Weltbild gerade gerückt. Sie konnten mit ihrer Weiblichkeit spielen und davon war ich damals weit entfernt.
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Wenn du frierst – spürst du dich weniger: Tipps für die kalte Jahreszeit

Kalte Muskeln sind traurige Gesellen. Energielos, schlapp, unterversorgt. Und dennoch wird Höchstleistung von ihnen erwartet.

Tausende Nervenenden und Sensoren an den Sohlen der Füße melden dir jedes kleine Steinchen in den Schuhen. Nicht aber, wenn du kalte Füße hast. Nicht immer ist Glätte für Stürze verantwortlich…
Zu enge Schuhe, die keine Bewegungsfreiheit zulassen, zu hoher Kunststoffanteil in Socken und Strümpfen, Feuchtigkeit in Verbindung mit Kälte –  Das sind äußere Faktoren, die unser Empfindungsvermögen stark einschränken und deinen Gang unsicher machen. 

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