Zu deinem Namen stehen

Magst du deinen Namen?

Du bist ein Geschenk für die Welt. Du bist von Bedeutung und kein Zufallsprodukt –  deshalb bekamst du einen Namen.

Namen sind wie eine Geschenkverpackung. Manchmal aufwendig und kunstvoll. Andere kreativ und außergewöhnlich und andere einfach und schlicht. Es kommt auf das Geschenk an und nicht auf die Verpackung. Denken wir…

Ich mochte meinen Namen nicht.

Namen haben Wirkung

Während meines Studiums wurde ein Gastvortrag über die Auswirkung von Namen angeboten. Die Dozentin sprach aus, worüber ich mir immer wieder Gedanken gemacht habe: Ob ich mich anders verhalten würde, wenn ich eine Bea wäre, eine Ruth oder Judith? Woran ich mich noch gut erinnere: „Nomen est omen.“ Ja – Es macht einen Unterschied, ob du eine Karin bist oder eine Renate.

Was mich staunen ließ: Bereits Anfang des 20. Jahrhunderts beobachteten Psychoanalytiker, dass die Leiden mancher ihrer Patienten eigentümlich zu deren Namen passten. Sie vermuteten, dass dem Namen oder den Initialen eine determinierende Kraft oder unbewusste Verpflichtung für den weiteren Lebensweg innewohnt. Die Statistik gab ihnen gut Hundert Jahre später recht. Sozialpsychologen durchforsteten Unmengen von Berufsverzeichnissen, Melderegister und Spendenlisten und kamen zu dem Schluss: Der Name gibt ungeahnt häufig die Richtung im Leben vor.

Interessant: Männer lassen sich eher von ihrem Nachnamen, Frauen eher von ihrem Vornamen leiten.

Über die Jahre habe ich jede Birgit, die ich traf gefragt, wie sie mit ihrem Namen klar kommt. Und keine einzige von ihnen mochte ihn. Alle haben sich mehr oder weniger mit ihm arrangiert.

Wenn wir etwas an uns nicht mögen, drücken wir das aus – unbewusst. Wenn wir unsere Stimme nicht mögen, werden wir nicht gerne in der Öffentlichkeit sprechen oder gar singen. Wenn wir unsere Füße ablehnen, haben wir ein Problem zu uns zu stehen. Und wenn wir unseren Namen ablehnen? Dem wollte ich weiter nachspüren…

Zu nah?

Sind wir blind für unseren Körper, unseren Namen – weil sie uns so nah sind? Beides ist ebenso intim wie fremd für uns. Vielleicht macht es Sinn, einen Schritt zurück zu treten um uns selbst mit Abstand besser wahrnehmen zu können?

Einerlei, ob du ein Problem damit hast oder nicht. Was du an dir magst oder nicht magst, spielt eine wesentlich größere Rolle als wir annehmen. In erster Linie für unser unbewusstes Selbstbild aber auch, wie wir von unserer Umgebung wahrgenommen werden. Namen lösen Emotionen aus, evozieren innere Bilder und wecken Vermutungen über das Wesen eines Menschen.

Name und Persönlichkeit

Als kleiner Dreikäsehoch hast du lustvoll deine Körperfunktionen erforscht und sie dem eigenen Ich zugeordnet. Hast gelernt: Wenn du hinplumpst, macht es Bumm und Aua. Wenn dein Teddy zu Boden fällt, macht es auch Bumm aber nicht Aua. Während sich in deinem Gehirn entsprechende Synapsen gebildet haben, wurde dieser Prozess immer und immer wieder begleitet, indem deine Eltern deinen Namen ins Spiel brachten.
Der Name ist der bestimmende Faktor bei der Persönlichkeitsentwicklung und vielleicht sogar bei Erfolg und Misserfolg im Leben.“ William E. Walton

Der Name ist der bestimmende Faktor bei der Persönlichkeitsentwicklung

Dem ist aber etwas vorgeschaltet. Und zwar der Prozess der Namensfindung. Denn ob ein Mädchen mit Paula, Gitti oder Lisa angeflötet wird, hat meist eine Vorgeschichte: Manche Frauen hören auf einen Verlegenheitsnamen. Andere sind das Produkt einer Schwärmerei oder Verehrung. Und wieder anderen soll mit der Taufe bewusst einer Tradition Rechnung getragen werden. In letzter Zeit wird Verhaltensauffälligkeit bei Kindern im Zusammenhang mit Namen gebracht. Kevinismus / Chantalismus: Die Unfähigkeit, dem Nachwuchs sozialverträgliche Namen zu geben. Nach dem Motto, das ist kein Name sondern eine Diagnose.

Namen sind Programm

Hast du Geschwister? Ähneln sich die Namen von der Qualität her? Stehen sie gleichsam unter einem Motto? Ist der Rufname des Erstgeborenen eher ernst und der des Jüngsten verspielter? Oder erscheint die Namenswahl willkürlich? Kannst du deine Eltern über die Gründe befragen? Es lohnt sich.

Während ein Kind aufwächst, verändert sich die Ansprache häufig. Ein Doppelname stellt sich als zu holprig heraus und aus einer Marie-Christine wird eine Tine. Lediglich bei Ermahnungen wird der volle Vorname aus der Reserve gezogen. Manche Frauen identifizieren sich mit ihrem abgekürzten Rufnamen andere emanzipieren sich als junge Erwachsene und bestehen auf ihren vollen Namen. Aus einer Hanni wird eine Hannah oder Johanna. Die Initialen ändern sich und meist auch der Mensch.

Namen: Ändern sich die Initialen, ändert sich der Mensch

Der Brauch, die Anfangsbuchstaben seines Namens auf das Tafelsilber gravieren zu lassen oder wie zu Uromas Zeiten auf Servietten zu sticken, findet sich heute meist nur noch in der Wahl des Kfz-Kennzeichens. Haben deine Initialen eine Bedeutung?

Change Your Name, Change Your Life

Filmstars, beziehungsweise ihre Berater, wissen um die Macht der Namen. Nur für wenige Celebrities gilt, was Barbara Streisand von sich behauptet: „Ich kam nach Hollywood ohne meine Nase korrigiert, die Zähne überkront und meinen Namen geändert zu haben.“ Wer sich zwischen mehreren Vornamen entscheiden kann und sich den „schönsten raussucht“, schlüpft in eine andere Rolle und drückt dies auch körpersprachlich aus.

In meinem Buch Das Leben Schmecken, habe ich diesem Thema ein Kapitel gewidmet.

Kraftnamen

Aschkenasische Juden befolgen bis heute den Brauch, ein Kind nach einem verstorbenen Verwandten zu nennen. Dieser Brauch soll eine metaphysische Bindung zwischen der Seele des Babys und der des verstorbenen Verwandten schaffen. Für den Verstorbenen ist es eine große Ehre, denn die Seele kann durch die guten Taten, die der Namensvetter vollbringt, eine höhere Stufe erreichen. Und das Kind kann von den guten Eigenschaften des Verstorbenen angeregt werden, es ihm gleichzutun. 

Amerikanische Ureinwohner erträumen sich während eines mehrtägigen Rituals einen neuen Namen. Nonnen wählen einen Ordensnamen, der ihnen Ausrichtung gibt. In Asien werden spirituelle Namen vergeben.

In unserem Kulturkreis müssen wir uns an das Namensrecht halten. Rufnamen können abgekürzt oder gegen einen anderen Vornamen getauscht werden. Einen Vornamen abzuwählen oder sich für einen gänzlich neuen Namen zu entscheiden ist nur bei triftigen Gründen und in Ausnahmefällen möglich.

Zum eigenen Namen stehen

Wenn du deinen Namen weder verlängern oder verkürzen noch tauschen kannst und nicht besonders glücklich damit bist, hast du noch eine Option. Freunde dich mit ihm an. So habe ich das für mich gehandhabt.

Recherchiere die Herkunft und Verbreitung deines Namens. Verknüpfe ihn mit Eigenschaften, die du an Menschen mit gleichem Vornamen gut findest. Sprich ihn laut aus oder singe ihn. Auch wenn ich es bisher belächelt habe, glaube ich, dass Rudolf Steiner sich schon etwas dabei gedacht hat, wenn es darum geht, den Namen zu tanzen. Beschäftige dich mit Kalligraphie und betrachte ihn wie ein Bild.

Birgit stammt von der Heiligen Birgitta aus Schweden, aber auch von Brigid, der Lichtbringerin ab. Als ich mich eingängiger mit der Herkunft beschäftigte, nahm ich plötzlich zwei brennende Kerzen wahr: die zwei „i“ in Birgit.

Dieses Bild hat mich nicht nur augenblicklich mit meinem Vornamen versöhnt, mir wurde viel mehr deutich: Auch wenn meine Namensgebung vielleicht ein unbewusster Akt war, so bekam ich ihn nicht zufällig.

Mittlerweile ist mir klar: Was wir an uns ablehnen, macht uns auf ungelöste Aufgaben aufmerksam. Sei es dein Name, Angst vor freiem Sprechen oder Teile deines Körpers. Es sind verschlüsselte Botschaften für unerledigte Aufgaben. Wenn du den ehrenwerten Namen einer Vorfahrin trägst, dann versuche möglichst viel über diese Person in Erfahrung zu bringen. Hast du einen biblischen Namen, tauche hier tiefer ein.

Namen sind Schatzkarten

Du kennst Fuß-, Hand- oder Ohrreflexzonen? Dabei ist zum Beispiel dein Fuß wie eine Landkarte und bildet deinen Körper ab. Und mit deinem Namen ist es ähnlich. Dein Name ist eng mit deiner Persönlichkeit und deinem Körper verbunden. Eine Schatzkarte quasi. Du weißt bereits, dass unverarbeitete Emotionen in deinen Faszien und Muskeln gespeichert werden. In Namen können alte Ängste und Sehnsüchte deiner Vorfahren gespeichert sein. Erwartungshaltungen. Unausgesprochene Dinge, die im Namen mitschwingen. Lies dazu auch WohlSTAND, und was Fußprobleme mit deiner Mutter zu tun haben. Das hat nichts mit Esoterik zu tun. Eher mit ungelösten Traumata, die von Generation zu Generation weitergegeben werden. So lange, bis Bewusstsein in die Angelegenheit gebracht wird.

Dein Name ist eine Schatzkarte zu deinem vollständigen Potential

Mit deinem Namen hast du eine Schatzkarte in Händen. Der Schatz ist dein gesamtes Potential, das dir zur Verfügung steht. Es geht also weniger darum, ob dir dein Name gefällt oder nicht, sondern ob du bereit bist, den Schleier zu lüften.

Mach was draus

Wenn du magst, fang doch gleich mal an, dich besser kennen zu lernen, indem du die Botschaft deines Namens erforscht. Nähre dich. Verwöhne dich. Pflege dich. Flute dich mit Liebe. Denn: Nur was du dir selbst gönnst, kannst du anderen schenken.

Alles Liebe

Birgit

Halt – wo gehst du hin? Schreib einen Kommentar. Ich freu mich.

 

15 Kommentare
  1. Daniela sagte:

    Liebe Birgit*wie erfrischend und ebenso ermutigend ist es, dich zu lesen. Jaja, der Name…ich bin nämlich gerade dabei, mich von dem mir gegebenen – Daniela – zu verabschieden. Doch noch hält mich etwas davon ab…
    Wo ist den dieser Fussletter? Und ja, mich würde brennend interessieren, was dir so zu Daniela einfällt…. Gott ist mein Richter…???
    Viele Grüsse aus Niederbayern
    .:D:.

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Daniela,
      wenn du dich von deinem Namen lösen willst, dann trage ihn noch eine Weile sehr bewusst. Zeichne ihn, vielleicht hast du Lust, eine Kalligraphie davon zu machen. Sprich ihn laut aus und lausche seinen Botschaften. Ein Name ist Wegweiser und Begleiter, verabschiede dich, wenn du neue Wege einschlagen willst und du wirklich meinst, dass er dir nicht mehr dienlich ist. Vielleicht ist es aber auch so, dass du dich in einen neuen Raum entwickeln kannst, den dir dein Name erst dann zeigt, wenn du bereit dazu bist.
      Alles Liebe – Birgit

      Antworten
  2. Birgit sagte:

    Hallo, liebe Namensvetterin,
    irgendwie scheint keine Birgit ihren Namen zu mögen! Ich leider auch nicht! Ich frage mich heute noch, was sich meine Mutter dabei gedacht hat! Eigentlich sollte ich Alexandra heißen, aber das war meiner Mutter dann doch zu lang. Schade!
    Ich habe neulich einen interessanten Artikel gelesen, von einer jungen Frau, die Ihren Namen durch ein aufwändiges Prozedere offiziell hat ändern lassen. Sie konnte sich überhaupt nicht mir ihrem Namen identifizieren, und hatte wohl auch berufliche Nachteile, da sie durch ihren altmodischen Namen immer für eine ältere Dame gehalten wurde…
    So schlimm ist es bei mir nicht, und mit nun über 50 Jahren habe ich mich damit abgefunden. Dafür muss ich mir nun die Vorwürfe meiner Tochter anhören. Die ist mit ihrem Namen ´Kristin` auch gar nicht zufrieden. Schade, mir gefällt er…
    Liebe Grüße
    Birgit

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Namensschwester,
      spätestens in 20 Jahren werden wir nur noch Produkte für Senioren angeboten bekommen, denn der Vorname „Birgit“ wird mit Geburten rund um 1960 verortet. Innerhalb von ca. 4 Jahren wurden 90% aller Birgits in Deutschland geboren. Aber das ist nicht unser Problem. Wir dürfen lernen, mit der ganz eigenen Schwingung dieses Namens klar zu kommen. Ablehnen ist der falsche Weg, wie ich nach vielen Jahren erkennen durfte. Interessant finde ich, dass du deiner Tochter ebenfalls einen nordischen Namen gegeben hast. Unserem Sohn haben wir auch einen nordischen Namen gegeben und er setzt sich gerade damit auseinander und war in Island…
      Liebe Grüße und pflege die zwei Lichter in deinem Namen
      Birgit

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  3. Johanna Schmidt sagte:

    Liebe Birgit, danke für deine vielen Worte, die du hier teilst! Zu meinem Namen konnte ich lange nicht stehen, dann zu meinem Vornamen ( klang mir früher zu brav) und jetzt auch zum Nachnamen, obwohl ich immer noch ab und zu mit seiner Gewöhnlichkeit kämpfe…und da sehe ich auch die Parallele zu meiner Angst, ganz gewöhnlich und langweilig zu sein. Ich freu mich schon weiter hier zu lesen.
    Ganz liebe Grüße, Johanna

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Johanna,
      normal und langweilig – davor haben wir doch alle Angst und gleichzeitig können wir uns nicht besser hinter einem Mantel der Durchschnittlichkeit verstecken. Wir werden nicht gesehen und brauchen uns nicht zu zeigen. So lange, bis wir eines Tages bereit sind und entschlossen genug, diesen Mantel mit Würde zu tragen, ihn nicht mehr als Makel zu sehen sondern uns durch ihn hindurch scheinen zu lassen. Manche, die nicht warten wollen, legen sich einen neuen Mantel zu. Die meisten gehen den langen Weg. Den durch das Leid. Und es braucht seine Zeit, bis wir die Selbstablehnung überwunden haben. Der dritte Weg ist für die Mutigen. Er geht durch die Selbstliebe. Das ist Arbeit, Anschauen, was ist, Annehmen, Einatmen und Ausatmen. Dem haftet auch Magie an, denn ganz nebenbei hauchst du deinem Mantel, deinem Namen, deinem durchschnittlichen Leben, deinen normalen Beziehungen Lebendigkeit ein.
      Johanna Schmidt – ich sehe dich. Alles Liebe – Birgit

      Antworten
  4. Die Vorleser sagte:

    Liebe Birgit,
    es war uns ein großes Vergnügen dein tolles Buch auf unserem Blog vorstellen zu dürfen. Es dreht sich ja nicht nur ums Tanzen sondern auch darum, wie man sein Körpergefühl verbessern kann. Und dein neuster Beitrag sagt wieder sehr Interessantes über Namensgebung.
    Schreib doch bald wieder ein Buch!
    Liebe Grüße von den Vorlesern und ein frohes Weihnachtsfest

    Antworten
  5. Petra sagte:

    Liebe Birgit, das Angebot nehme ich doch direkt einmal gerne an. Denn ich mag meinen Namen gar nicht. Dass Petra die als erstes schreibt, so gar keine Probleme mit ihrem Namen hat finde ich bewundernswert. Ich werde gleich einmal nachschauen, was sich so alles mit meinem Namen verbindet. Eigentlich sollte ich Carmen heissen und diesen Namen hätte ich auch ganz toll gefunden. Ich hatte aber eine Cousine mit dem Namen Petra. Diese ist kurz nach ihrer Geburt gestorben und ich wurde nur 6 Monate später geboren. Meine Tante hat dann meine Mutter gebeten mich Petra zu nennen, damit meine Cousine in meinem Namen weiter lebt. Das ist jedoch nicht was mich stört. Ich finde einfach der Name klingt nicht sehr schön. Ein wirklich toller Beitrag der nachdenklich macht. Ich wünsche dir eine schöne und besinnliche Weihnachtszeit mit deiner Familie.

    Herzliche Grüße
    Petra

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Petra,
      ungewöhnlich lange habe ich mir Zeit gelassen, deinen mutigen Kommentar zu beantworten. Ich habe ihn über die Raunächte mitgenommen. Natürlich habe ich auch recherchiert und fand: Petra steht für Erfolg und Frauen mit diesem Vornahmen gehören statistisch zu den Klügsten. Wenn dir Carmen immer noch gefällt, was steht dem im Wege, wenn du deinem Leben etwas von dieser Qualität einhauchen würdest? Er steht für einen orientalischen Obstgarten aber auch für Gedichte und Lieder… Und das steht deiner Ablehnung und deinem Kämpfen gegenüber. Wenn Petra für Klugheit und Erfolg steht, dann könntest du diesen Weg vielleicht mit Sanftmut gehen und mit Selbstannahme und Selbstliebe. Was könnte eine Carmen einer Petra zeigen, was sie bisher noch nicht sehen und fühlen konnte?
      Für 2017 wünsche ich dir, dass du in Frieden kommst mit dem, was du bisher mit so viel Energie weggedrückt hast.
      Alles Liebe
      Birgit

      Antworten
  6. Follygirl sagte:

    Ich finde ich habe eine wirklich passenden Namen… und er hat mir immer gefallen.
    Wobei ich jetzt feststellte. das er als altmodisch wahrgenommen wird heute.. mag ihn gerade deswegen noch mehr! 😉
    LG, Petra

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Hallo Petra,
      laut Numerologie kommt da „Erfolgreich im Business, klug, demütig, neugierig“ – so altmodisch ist das doch gar nicht 😉 und Follygirl ergänzt das doch prima.
      Liebe Grüße
      Birgit

      Antworten
  7. Marie sagte:

    Liebe Birgit,
    als Kind habe ich lange mit meinem Namen gehadert. In unserer katholischen Familie war es üblich bzw. obligatorisch, den Namen des Paten zu bekommen. Oft waren das die Großeltern. Meine Oma mütterlicherseits hieß Gertrud und wurde Traudchen gerufen. Dieser Name war meiner Mutter wohl zu altmodisch und so ersann sie mit einer Tante, die eine moderne Denkweise hatte, den ausgefallenen Namen Gerdemarie. Damit war der Patin genüge getan und ich erhielt einen ausgefallenen Namen, der sogar meinen eher schüchternen Vater gleich beim Standesamt bei der Anmeldung heraus forderte, weil er diese Schreibweise und das e in der Mitte verteidigen musste. Eine üblichere Schreibweise des Doppelnamens wäre Gerda-Marie gewesen. Der Name Marie war damals im Gegensatz zu heute aber so was von altmodisch und wurde eher einer Küchenmagd von Anno dazumal zugeordnet als einem modernen Mädchen oder später jungen Frau, dass ich mich in der weiterführenden Schule in der Stadt lange Zeit Gerda nennen ließ. Erst mit Anfang 30 war ich so selbstbewusst, mich mit Gerdemarie (so viel Zeit muss sein) ansprechen zu lassen und sogar darauf bestanden habe. Für viele Freunde bin ich heute die Marie, das ist einfacher und auch darin kann ich mich wiederfinden. Zum einen ist der Name wieder modern und sehr beliebt, zum anderen finde ich ihn sehr viel weicher (als mit dem germanischen ger=Speer davor oder Gerde wie Gerte). Aber auf den Namen Gerdemarie bin ich heute viel stolzer als früher und mag ihn gerade wegen seiner Außergewöhnlichkeit.
    Liebe Birgit, ich freue mich schon auf Deine wunderbaren Beiträge, die mich hoffentlich auch im nächsten Jahr erreichen. Ich wünsche Dir sehr schöne Feiertage und einen guten Übergang.
    Herzliche Grüße
    Gerdemarie

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Gerdemarie,
      da sitzen zwei weise Frauen und beratschlagen über deinen Namen. Wohlklingend soll er sein und nicht zu altmodisch, der Familientradition gerecht werden und doch besonders. Der Vater muss ihn durchsetzen, zu deinem Namen stehen und sich nicht abbringen lassen. Du selbst hast dir 30 Jahre Zeit gelassen, bis du dich in deinem Namen wiedergefunden hast. Da steckt so viel in Gerdemarie, das du noch entdecken darfst. Ich wünsche dir viele Einsichten dazu.
      Alles Liebe und frohe, besinnliche Weihnachtstage
      Birgit

      Antworten
  8. Dagmar sagte:

    Liebe Birgit,
    danke für deinen schönen Artikel. Ich bin mit meinem Namen obwohl er etwas ausgefallener ist schon als Kind zufrieden gewesen. Ich habe immer gedacht mit Dagmar heißt du nicht wie jeder und bist etwas besonderes. Außerdem hat er eine schöne Bedeutung: friedliebend und wertvoll. Es ist toll den Namen einer Dänischen Königin zu tragen. Ich bin rundum zufrieden.
    Liebe Grüsse
    Ein wundervolles Weihnachtsfest
    Und alles erdenklich Gute für 2017
    Sendet dir
    Dagmar 🙂

    Antworten
    • Birgit sagte:

      Liebe Dagmar,
      ein Königinnenname. Klingt nach Meer und mehr. Mare. Keltisch? Germanisch? Schöne Morgenröte hab ich nachgeschlagen. Das passt doch.
      Alles Liebe dir

      Birgit

      Antworten

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