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Jammern – Eine Gebrauchsanleitung

Das Leben ist so ungerecht. Wieso werde ich mit Schmerzen bestraft? Warum sieht keiner, dass es mir schlecht geht? Hört das nicht mehr auf?

Alles Gründe weshalb wir jammern könnten. Jammern ist wie Tratschen und Lästern so schön süß und klebrig. Mit Suchtfaktor eben.

Ich glaube, schon unsere Ur-Urahninnen stärkten ihr Gemeinschaftsgefühl am Lagerfeuer, wenn sie über mickrige Jagdbeute lästerten. Über die Jahrtausende beschwerten sich häufiger die Frauen als die Männer.

Gemütliches Festjammern hielt schon unsere Vorfahren in der Komfortzone fest. Gerade Frauen vermieden so die Konfrontation mit Problemen. Und ganz ehrlich, hat sich Jammern auch sehr erfolgreich als Strategie durchgesetzt, unliebsame Aufgaben von anderen übernehmen zu lassen. Weil es uns ja sooo schlecht geht.

Aber halt!

Jammern ist nicht mehr angesagt. Jammern bindet unsere Energie und hält uns am Boden. Taffe Frauen nutzen die Energie besser, um… oder ….

Und überhaupt ist Jammern so von gestern.

Ich lese häufig „Jammerfreie Zone“ oder Schluss mit Jammern. Hin und wieder gibt es Aufrufe, die zu Anti-Jammer-Tagen ermutigen.

Nur: Ich hab da eine andere Meinung.

Ich jammere gern und lustbetont

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Willst du mehr Energie?

Dann drück auf die richtigen Knöpfe

Auf Knopfdruck glücklich? Zu schön, um wahr zu sein? Erlebe es selbst: Dazu entführe ich dich ins Land des Lächelns und des Qi Gong. Qi Gong ist eine uralte chinesische Weisheitslehre mit körperlichen und mentalen Übungen. Dabei geht es darum, dass das Chi – die Lebensenergie – frei fließen kann.

Durch Lächeln kommt dein Chi ins Fließen

Was passiert, wenn wieder mal alles wichtiger ist als du selbst? Wenn du unter Zeitdruck stehst? Du vernachlässigst deinen Körper. Logisch. Wer am lautesten schreit, bekommt die meiste Zuwendung. Und es dauert lange, bis sich unser Körper meldet. Das heißt aber nicht, dass alles in Butter ist.

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Zen – Oder die Kunst,

einen Kühlschrank zu putZEN

 

Den Geist vom Schmutz des Alltags befreien

Es gibt wohl keinen Tempel, kein buddhistisches oder christliches Kloster, keinen Ashram in Indien, indem körperliche Arbeiten nicht zum Tagesablauf gehören. Dabei dienen Fegen, Feudeln und Wienern nicht vordergründig dazu, Schmutz zu entfernen.

Vielmehr bietet dieser Tempeldienst die Möglichkeit, den eigenen Geist vom Schmutz des Alltags und von weltlichen Sorgen zu reinigen.

Das wollen wir auch! Geben dafür aber viel Geld aus und nennen das Wellness. Da entschlacken wir, reinigen uns und lernen Meditieren. Und sauber machen die anderen…

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Weiblichkeit und Sexualität

Sinnlichkeit geht unter die Haut

Sabina ist eine Frau voller Lebensfreude und Leidenschaft und ihren 60 Geburtstag hat sie längst hinter sich. Einige Jahre nahm ich Unterricht in Aktzeichnen bei ihr. Lernen durfte ich jedoch wesentlich mehr. In den Pausen erzählte sie Anekdoten aus ihrem Leben. Ich schüttelte mich – nicht nur vor Lachen, als sie den hilflosen Annäherungsversuch eines Verehrers auf ihre eindrückliche Art schilderte: „Er hat mein Knie betätschelt. Kannst du dir das vorstellen? So würde ich nicht mal meinen Hund betätscheln…“ Freundlich aber bestimmt hat sie ihm Nachhilfe darin gegeben, wie sie als Frau berührt, statt angefasst werden will.

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Hüftgold & Freudestolz

Mit Powerposen zum Erfolg

Du kennst sie aus alten Filmen: Die damals typische italienische Mama, beschürzt und im Blümchenkleid und nicht zu überhören. Und es gibt eine Pose, die in keinem dieser Filme fehlte: Die Hände oder wahlweise Fäuste in die Hüfte gestemmt.

Mit dieser Kraftgeste unterstrich sie ihre lautstarke Entrüstung, wenn sie mit großen und kleinen Lausbuben ein Hühnchen zu rupfen hatte. Und was der Filmmama Respekt einbrachte, kann für unseren beruflichen Alltag allemal gut sein.

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Gähnen – mit oder ohne?

Was bitte hat Gähnen mit Füßen zu tun?

Wenn du ein körperliches Problem nicht nur schnell weghaben möchtest, sondern den Dingen auf den Grund gehen willst, dann kommst du nicht umhin, deinen Körper spüren zu lernen. Fußprobleme entstehen nicht über Nacht. Du hast dich meist Jahre übergangen. Das zu ändern kostet Mut und bringt dir ungeahnte Lebensqualität: du lernst zu dir zu stehen. Ein wesentlicher Prozess dabei ist, hinzuschauen, wann und was eine körperliche Reaktion in dir auslöst.

Du musst und willst nicht. Du willst und kannst nicht.

Morgens um Neun. Wieder eine dieser drögen Besprechungen. Vorne einer der doziert, mit eindringlicher Stimme, hinten wir, ich mittendrin und zugegeben nur mäßig interessiert. Blick auf die Uhr, noch eine Stunde?!
Szenenwechsel: Schon nach Mitternacht. Nach drei, vier Stunden Tanzen will ich nach Hause und ins Bett aber die anderen sind noch nicht aufbruchsbereit…

Mein Körper erkennt meine Zwickmühle und will mich unterstützen: mit einem herzhaften Gähnen. Oh nein! Bitte nicht, wie peinlich. Müdigkeit überkommt mich. Ein halbes Stündchen noch…

Du gähnst nicht ohne Grund. Und die Ursache ist meist nicht Müdigkeit und auch nicht Sauerstoffmangel. Aber lass uns dieses Phänomen genauer unter die Lupe nehmen. Es lohnt sich!

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Warum Fußpflege auch in der kalten Jahreszeit wichtig ist.

Ein Artikel über Wohlbefinden von Kopf und Fuß 

November ist schwierig für Fußpflege. Schlechtes Geschäft. Füße – Sieht eh keiner…

Jetzt wird’s langsam kalt und frau mag, mit Ausnahmen, nicht mehr barfuß draußen rumlaufen. Mützen und Winterstiefel halten uns schön warm. Warum also Wert auf Fußpflege legen. OK Nagelpflege muss schon sein, Nägel wachsen ja auch wenn’s kalt ist.

Was Modells von Hornhaut halten?

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Erdung – warum sie immer wichtiger wird

Willst du mehr Sinnlichkeit und Energie? – zieh die Schuhe aus

 

Es war einmal ein Bauerssohn namens Clinton Ober. Er war schlau und ehrgeizig und brachte es zu großem Reichtum. Er führte ein Leben, von dem alle träumten und lebte in einem schmucken Häuschen auf dem Gipfel eines Berges in Colorado…

Wie in jedem Märchen gilt es, einen Drachen zu besiegen. Clinton begegnete dem Untier in Form einer Zahnwurzelbehandlung, die zu einem Abszess in der Leber führte. Alle Organe stellten nach und nach ihre Funktion auf Sparflamme und all sein Reichtum nutzte ihm nichts. Er regelte seine letzten Angelegenheiten, wurde operiert und überlebte gerade so.

Clinton Ober war ganz unten. Eines Morgens erwachte er und erkannte, dass all sein Geld und Reichtum Macht über ihn hatten und nicht umgekehrt. Kurzerhand trennte er sich von seinen Besitztümern und kaufte sich ein Wohnmobil und war gespannt, wohin ihn sein inneres Verlangen führte.

Viele Jahre vergingen. Mit seinem Wohnmobil durchquerte er Wüsten, Täler, fuhr über Berge und durch Städte, immer auf der Suche nach seiner Berufung. Als er eines Tages auf einer Parkbank in Montana saß und die Passanten beim Gehen beobachtete, fiel ihm etwas auf:

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Einen Tiger zu reiten ist ungefähr so anspruchsvoll, wie einen Kühlschrank zu putZEN.

…Nur ergibt sich die Gelegenheit seltener. Außer: aber gemach, dazu kommen wir noch.

Nur mal eine Frage zwischendurch: „Bist du ganz bei dir, während du arbeitest?  Ich meine, spürst du dich, während du am Computer sitzt; Rechnungen schreibst; telefonierst…?“ 
Viele von uns sparen sich das Spüren und tiefere Empfinden für den Feierabend oder fürs Wochenende auf. Dann wird gejoggt, gefeiert, vielleicht haben wir Sex. Gehen in die Sauna oder ins Fitness-Center.

Ist es da besser? Sind wir dann bei uns? Oder hängen wir auch unseren Gedanken nach. Hören gleichzeitig Musik. Spüren wir uns dann mehr?

Urlaub ist das Zauberwort

Im Urlaub leben wir intensiv. Alles ist anders und bis in unsere Zellen saugen wir gierig Lebendigkeit auf. Lebendigkeit, die uns sonst abgeht. Noch Wochen danach sind wir genährt und erfüllt. Bis die Erinnerung verblasst und langsam die Vorfreude für das nächste Event aufkeimt.

Runde Geburtstage, Feiern, Karneval, leider auch Todesfälle oder Erkrankungen können uns ebenso ein wenig näher an das „Leben“ führen.

Und dann gibt es Momente im Leben,

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