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Kleiner Zeh gebrochen – Was nun?

Was machen eigentlich Food-Blogger? Sie schreiben über ausgefallene Lebensmittel, kochen komplizierte Rezepte nach und stellen davon Bilder ins Netz, die unseren Appetit so anregen, dass wir urplötzlich Lust auf Pizza beim Italiener bekommen.

Und was macht eine Foot-Bloggerin? Ja, du hast es erraten. Sie testet Fußprobleme.

Das könnte jetzt ein Witz sein, ist aber bitterer Ernst. Und doch könnte es schlimmer sein. Mein kleiner Zeh ist gebrochen.

Ist ja nicht so schlimm. Nur der kleine Zeh…

Den kleinen Zeh braucht der Mensch nicht mehr – stimmt das?

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Wie geht’s richtig? Ballengang oder Fersengang? 
Einlagen oder nicht? Hohe Hacken oder barfuß?

Sollen wir mit dem Vorfuß auftreten, damit kein Rumsen durch unseren Körper geht bei jedem Schritt oder doch lieber mit der Ferse? Bloß nicht mit der Ferse heißt es im Lager der Vorfüßler. Lasst sie mal machen, antworten achselzuckend die Fußschulleute.

Und was ist besser? Flach oder hoch?

Ich kann mich noch erinnern, als ich meine erste Physio wegen meiner Fußprobleme hatte und mich die Therapeutin zehensockengewandet empfing: „Nie im Leben würde ich so was anziehen!“ Mit So-was meinte sie die hohen Hacken, Tangoschuhe halt.

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Hallux valgus Operation – und dann?

Worauf muss frau sich eigentlich gefasst machen, wenn sie sich operieren lässt? Draufgängerisch habe ich drei Frauen für dich befragt.

Diesmal ist alles anders. Petra hat Mut gefasst und sich zu einem Vorgespräch angemeldet. Ihr rechter Fuß wurde bereits vor Jahren operiert. Damals wollte sie nur schnell wieder funktionieren. Jetzt hat sie sich viel Zeit genommen. Ihre klare Entscheidung für eine Operation ist gleichzeitig ein deutliches Ja zu sich selbst, ihrer Partnerschaft und ihrem Körper. Dank einer Zusatzversicherung fürs Krankenhaus liegt sie nicht wie damals im Dreibettzimmer. Sie ist dezent geschminkt: „Nur weil ich im Krankenhaus bin, will ich kein Opfer sein – diese Zeit ist vorbei.“

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Eine Hommage an den großen Zeh

Den Boden küssen?

Argentinische Tangolehrerinnen haben oft eine blumige Sprache. Wir deutschen Tangofrauen sollen den Boden küssen. Mit dem großen Zeh – wohlgemerkt. Dann erst haben unsere Verzierungen das gewisse Extra und wir sind Tangueras…

Um ehrlich zu sein: über meine großen Zehen habe ich mir früher nie Gedanken gemacht. Mehr als einen Klecks Nagellack waren sie mir nicht wert. Dass ich damit einen Teil von mir nicht angenommen habe, ist mir heute erst klar. Schade, denn ich habe damit

Energie verschenkt

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Wenn die Fußsohlen brennen oder sich taub anfühlen

Damit ich bei Fußproblemen wirklich mitreden kann, hat sich das Universum gedacht, wäre doch ein Morton Neurom nicht schlecht…

Das habe ich am rechten Fuß. Ja, da habe ich auch Hallux valgus, Blutergüsse von der letzten Tangonacht, als es recht eng herging und eben dieses Kribbeln. Grrr.

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Wie Louise Hay mir geholfen hat

Ich hatte Schmerzen und eine Idee: Mit meinen bequemsten Sportschuhen – andere Schuhe waren unerträglich – bin ich in die Stadt gefahren und dann gefühlte 1000 schmerzvolle Schritte gegangen, bis ich vor dem Laden stand. Soll ich da jetzt wirklich rein gehen? Ich gebe mir einen Ruck und drücke die Tür auf und höre heute noch das scheppernde Klingeln, das der Verkäuferin andeutet, dass da jemand kommt, um zu stören…

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Bringt Abnehmen mehr Leichtigkeit im Leben?

„Sie müssen vor allem abnehmen“, bekommen viele Frauen mehr oder weniger unverblümt geraten, wenn sie körperliche Probleme haben.

Hat Schwere etwas mit Gewicht zu tun?

Wir hören und lesen es so häufig, dass wir glauben, ein paar Kilo „zuviel“ auf der Waage können unserem Körper zusetzen und uns Schaden bringen.
Ist das generell so? Warum leiden dann auch „Normalgewichtige“ unter einem schwachen Beckenboden? Senk-Spreiz-Platt-Füßen? Haben Probleme mit den Sprunggelenken, Dornwarzen und Druckstellen, die doch nur allzu gerne dem Gewicht zugeschrieben werden.

Ab wann bin ich schwer? Fünfzig Kilo? Sechzig? Neunzig?

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über eine ungewöhnliche Fußschule

Wo die Freude ist, ist der Weg

Susanne ist schlecht zu erreichen. Über Facebook schon gar nicht: Dieses „Pseudofreundschaftstrallala“ geht ihr auf die Nerven, weiß ich mittlerweile und sie nutzt ihre Zeit für wichtigere Dinge, wie ich noch erfahren werde. Dabei wollte ich unbedingt Kontakt zu ihr aufnehmen, denn sie hat ein super Buch über Füße veröffentlicht und mehrere Leserinnen haben mich schon darauf aufmerksam gemacht.

Also noch ein Versuch über E-Mail. Und diesmal hatte ich Glück und war baff, denn als Antwort bekam ich: „Klasse, dass du mir JETZT schreibst. „Zufällig“ bin ich gestern auf deinen Blog gekommen und war sofort begeistert…“ Susannes Buch mit Widmung war zwei Tage später in meinem Briefkasten und dazu ihre Einladung, sie bald auf ihrem Bauernhof im Allgäu zu besuchen, in dem sie auch ihre Praxis hat. Gratis Fußbehandlung inklusive. Das hört sich doch verlockend an.

In der Einleitung zu ihrem Buch lese ich von ihrer Tanzausbildung und ihren schmerzenden,  geschundenen Füßen, die seltsamerweise bei Tänzerinnen häufig wie Stiefkinder behandelt werden. Über ihre Fußprobleme, die sich irgendwann nicht mehr ignorieren ließen, kam sie mit Rolfing, Atemtherapie und Feldenkrais in Kontakt.

Von der Bühne in den Kuhstall

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Fußschmerzen durch einseitiges Tragen von Handtaschen?

Ja, du liest richtig. Aber zunächst wenden wir uns kurioseren Dingen zu. Zum Beispiel, der Frage, wieviel Lebenszeit wir beim Kruschen in der Handtasche verbringen…

Chaos in der Handtasche kostet 76 Tage Lebenszeit…

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Wann ist eine Operation notwendig?

Petra hatte jung geheiratet. Mit ihrem Mann führte sie die Traditionsbäckerei am Ort. Die Entscheidung, sich einen eigenen Job zu suchen, stellte sich nicht. Selbstverständlich arbeitete sie in der Backstube und im Verkauf. 6 Tag die Woche, 10 Tage Urlaub, 20 Jahre lang…

Mit knapp 40 Jahren konnte sie nicht mehr ignorieren, dass ihr großer Zeh schief stand und sich ein Überbein entwickelt hatte. Als sich Schmerzen einstellten, besorgte sie sich Gesundheitsschuhe und erntete schräge Blicke von ihrem Mann. Die Nachbarin diagnostizierte: „Das ist ein Ballenzeh, den musst du operieren lassen…“
Hallux valgus ist eine Schiefstellung des Großzehengrundgelenks, die starke Schmerzen verursacht. Bekannt auch unter den Namen Überbein oder Ballenzeh.

Den Gedanken, dass noch mehr schief läuft in ihrem Leben, versagte sie sich. Eine Hallux Valgus-OP würde „alles richten“, dachte sie.

„Meinen rechten Fuß habe ich für meinen Mann operieren lassen.“

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